Kundenbericht Reijrink Staalconstructie
- KERNGESCHÄFT:
- STANDORT:
- MITARBEITER:
- TONNEN PRO JAHR:
- Stahlbau
- Esbeek (Hauptbüro)
- 240
- 150 Tonnen täglich
"In Zukunft wollen wir zu den Top 5 der am stärksten automatisierten Stahlbauunternehmen in den Niederlanden gehören. Und mit dem Fabricator gehen wir den nächsten Schritt in diese Richtung."
Von der Stanz- und Schermaschine zur vollautomatischen Produktionslinie
Mark Voortman und Willem Reijrink, Geschäftsführer von Reijrink Staalconstructie, sind nicht nur Altersgenossen. Sie sind auch Wettbewerber im Stahlbau. Aber vor allem sind sie Geschäftspartner. Die erste Voortman-Maschine, die Reijrink (vor etwa 15 Jahren) in Betrieb genommen hat, wurde damals von Mark Voortman persönlich geliefert. Diese Stanz- und Schermaschine hat noch immer ihren Platz in der riesigen Produktionshalle von Reijrink im niederländischen Esbeek und ist noch immer rund 16 Stunden am Tag aktiv. „Unverwüstlich“, so Willem Reijrink über diese Maschine.
Der Showroom im Süden der Niederlande
Aus der ersten Bekanntschaft entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit. Und schließlich auch eine enge Verbundenheit der beiden Unternehmer. Erst kürzlich wurde in Esbeek eine schöne neue Produktionshalle mit Maschinen von Voortman Steel Machinery errichtet. Realisiert von Voortman. „Wir sind sozusagen Voortmans Showroom im Süden der Niederlande“, erklärt Willem Reijrink mit einem Lachen.
Von der kleinen Schmiede für die lokale Landwirtschaft zum weltweit tätigen Stahlbauunternehmen
Alles begann vor 55 Jahren in Diessen bei Esbeek. „Mein Vater, der Sohn eines Landwirts, gründete am Rande von Diessen eine Schmiede für die lokale Landwirtschaft“, erklärt Willem Reijrink. Das Unternehmen wuchs allmählich und die Aktivitäten verlagerten sich auf den Bau von Ställen und Wirtschaftsgebäuden. Vor etwa 15 Jahren wurde das Betriebsgelände in Diessen zu klein für das Unternehmen und Reijrink zog um in die Fabrik in Esbeek. Das in Nordbrabant ansässige Unternehmen verarbeitet täglich etwa 150 Tonnen Stahl. „Und was reinkommt, muss so schnell wie möglich wieder verarbeitet werden“, ergänzt Erik de Brouwer, Werksleiter von Reijrink Staalconstructie.
Es wird immer geschäftiger
Stolz zeigt Willem Reijrink auf einer Weltkarte, wo sein Unternehmen mit den Trägern, die Reijrink für den Stahlbau liefert, aktiv ist. „Die Niederlande, Belgien und Deutschland machen zusammen 10 Prozent unseres gesamten Absatzmarktes aus; der Rest wird in die ganze Welt verkauft. Produziert und entwickelt wird alles hier. Und die Nachfrage steigt stetig. Kein Wunder, wenn man sieht, wie viel in naher Zukunft gebaut werden soll. Nicht nur im Wohnungsbau, sondern auch in der Industrie. Industriegebäude sind veraltet, zu niedrig oder zu klein und entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards. Es wird also auch für uns immer geschäftiger. Wir arbeiten derzeit in einem 3-Schicht-System rund um die Uhr.“
Eine zweite Produktionslinie muss her
Irgendwann war die Nachfrage so groß, dass eine zweite Halle mit einer neuen Produktionslinie benötigt wurde, an der Voortman maßgeblich beteiligt war. „Voortman überzeugte uns davon, die Halle an die zu bauende Produktionslinie anzupassen und nicht umgekehrt. Ein Team von Voortman hat im Vorfeld alles genau vermessen. Nachdem wir den idealen Aufbau entworfen hatten, haben wir die Baugenehmigung beantragt und mit dem Bau begonnen.“
Gleichzeitig lief bei Voortman die Planung der Fertigungsanlage. Die Arbeiten dazu gingen Hand in Hand mit dem Bau der Halle. „Die von Voortman entwickelte und umgesetzte Methode hatte für uns viele Vorteile. So konnten wir beispielsweise unsere bestehende Fertigungsanlage ohne Unterbrechungen weiterbetreiben. Es gab daher so gut wie keine Produktionsausfälle“, erklärt Erik de Brouwer.
Besserer Einblick in den Lagerbestand mit RTS
Reijrink hat auch das Red Tooling System (RTS), den intelligenten automatisierten Werkzeugschrank von Voortman, eingeführt. Erik de Brouwer: „Wir konnten das RTS ausgiebig testen, und es übertrifft unsere Erwartungen in jeder Hinsicht. Vom Büro aus sehe ich genau, wie viele Teile wir auf Lager haben. Zum Beispiel, ob wir genügend Fräswerkzeuge auf Lager haben, um ein Projekt durchführen zu können, für das ein Langloch gefräst werden muss. Da wir mit dem RTS einen besseren Überblick über unsere Bestände haben, konnten wir die Anzahl der Werkzeuge, die wir auf Lager halten, bereits um fast die Hälfte reduzieren.“
Qualität, Service und Zuverlässigkeit
Erik de Brouwer hat ebenfalls enge Beziehungen zu Voortman. Er arbeitete vier Jahre für Voortman in Rijssen, bevor er 2020 zu Reijrink zurückkehrte, wo er bereits mit 15 Jahren seine berufliche Laufbahn begonnen hatte. Er war schon immer ein Fan der Maschinen von Voortman: „Hin und wieder haben wir uns auch die Konkurrenz angesehen, aber am Ende hat Voortman immer gewonnen – und zwar bei Qualität, Service und Zuverlässigkeit. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass etwas mit einer Maschine nicht in Ordnung ist, rufen wir den Helpdesk an. In neun von zehn Fällen können sie unsere Maschinen per Fernzugriff auslesen und das Problem beheben. In den seltenen Fällen, in denen dies nicht möglich ist, können sie innerhalb weniger Stunden vor Ort sein, um das Problem zu beheben.“
Voller Einsatz für die Automatisierung mit dem Fabricator
Nach dem Kauf der V325 ist der Fabricator die nächste Anschaffung für die neue Produktionshalle. Damit ist Reijrink das erste Unternehmen, das den Schweißroboter von Voortman einsetzt. In dem Unternehmen in Nordbrabant werden hohe Erwartungen daran geknüpft: „Wir setzen voll und ganz auf Automatisierung, und der Fabricator ist eine Erweiterung der Maschinen, die wir bereits haben. Gute Schweißer sind immer schwieriger zu finden, daher ist dies eine notwendige Investition. In Zukunft wollen wir zu den Top 5 der am stärksten automatisierten Stahlbauunternehmen in den Niederlanden gehören. Und mit dem Fabricator gehen wir den nächsten Schritt in diese Richtung.“
Dennoch gibt Reijrink die echte Handwerkskunst nicht ganz auf. Willem Reijrink: „Wir haben eine Produktabteilung. Hier arbeiten Männer, die sich darauf spezialisiert haben, Projekte zu planen, die sich nicht auf unseren Fertigungslinien realisieren lassen. Man denke nur an komplexe Bauwerke wie einen Aussichtsturm oder an nicht baubezogene Projekte wie Schilderbrücken, die über der Autobahn installiert werden. Deshalb brauchen wir Profis mit goldenen Händen und Menschen, die etwas am Reißbrett entwerfen können.“